Straßenbahn/Stadtbahn/Tram/ ?
Jedes dieser Bezeichnungen sagt alles und auch wieder nichts. Denn wichtig, wie im Fußball: "Die Wahrheit liegt auf dem Platz!", gilt auch hier, wichtig ist, was vor Ort gebaut wird. Und das bedeutet, daß die lokalen Gegebenheiten vorschreiben, was für eine Art von Straßenbahn gebaut wird. Denn diese zwei Aussagen, mit denen Olaf Scholz als Bürgermeister die Straßenbahn verächtlich machen wollte, stimmen so nicht. Weder müssen ganze Häuserzeilen abgerissen, noch 1:1 für jeden Meter Gleis Autospuren vernichtet werden.
Mit jedem dieser Punkte wird aber eine besondere Eigenschaft betont:
Ich (thmueller@thmueller.net) weiß, diese Seite ist noch nicht einmal im Rohbau fertig. Aber "watt willst'e machen" wenn man zwei Jobs und eine Familie mit Haushalt hat.
Dies ist zur Zeit eher ein offener Schreibtisch mit vielen Sachen 'drauf, die in der Pipeline stehen. Wie zum Beispiel folgender Text, der mir irgendwann einmal einfiel und mir jetzt auf Papier wiederbegegnet ist.
Und weil mir das grade eingefallen ist: Ich bleibe bei dem Begriff Straßenbahn", weil er einen großen Vorteil dieses Verkehrsmittels beinhaltet: Sie fährt auf der Straßenebene und ist damit leicht erreichbar. Keine Treppen, keine Tunnel, einfach Bahn.
Wer umweltfreundliche E-Mobilität will, kommt bei Linien- bzw. streckengebundenen Verkehrsmitteln nicht an der Oberleitung vorbei. Auch nicht bei Bussen. Sie basiert darauf, daß öffentliche Verkehrsmittel in der Regel auf festen Routen verkehren und bildet damit die optimale Energieversorgung.
Akkus sollten vornehmlich für den ungebundenen Individualverkehr (Autos) verwendet werden und im Bereich des ÖPNV (mit ihren größeren "Gefäßen") nur als zweite Antriebsmöglichkeit für die Umfahrung von Störungen (Baustellen, Unfälle) oder für notwendige Betriebsfahrten ohne Draht.
Die Größe eines Akkus könnte vielleicht so gewählt und standardisiert werden, daß er als Vollversion eines Autos sowie auch als Unterstützungsversorger eines Busses oder einer Straßenbahn dienen kann. (Ein fünfzigstel an Gewicht des zu bewegenen Fahrzeuges ergäbe vielleicht eine 50-fache Reichweite, beziehungsweist umgekehrt.)
Wie gesagt:
Schonmal zu finden sind:
Apropos:... "1969 - 75 Jahre elektrische Strassenbahnen in Hamburg", ein Film von Ingo Mecker: Webseite, Trailer, Film.
Ich habe mir heute morgen einen eingefleischten Autofahrer vorgestellt. Was denkt er, wenn er einen Bus neben sich sieht? "Ha! Ich habe hier mein eigenes Wohnzimmer um mich herum und muß mir nicht die Nähe anderer Leute gefallen lassen."
Der Bus schwimmt im Allgemeinen mit dem Autoverkehr mit. Das der Autofahrer in der Nähe eines Busses vielleicht von der Ampelvorrangschalung profitiert, merkt er garnicht.
Eine Straßenbahn ist aber eine Aussage, die die Stadt dem Autofahrer macht: "Hier fahre ich, ich kann nicht anders." Das ist aber nicht, wie im Original (Martin Luther auf dem Reichtag zu Worms.) eine Aussage der Schwäche, sondern hier eine Aussage der Stärke.
Das Vorwort einer Studie für die Wiedereinführung der Straßenbahn in West-Berlin trug den Titel: "Schienen sind ein Versprechen" (Eine Abschrift von mir). Die Stadt bereibt den Aufwand, diese Strecke zu bauen und zu betreiben, um dem Autofahrer ein für alle besseres Angebot zu machen und wird das auch weiterhin tun!
Eine KI meinte dazu: Die Straßenbahn ist ein Verkehrsmittel, das den Autofahrer dazu bringt, über sein eigenes Verhalten nachzudenken.
Und zum Thema Bus: Er sieht den Bus nicht, weil er ihn nicht wahrnimmt. Er ist für ihn ein "Ballon im Verkehr".
Viel Spaß beim Lesen. Und, wie gesagt: Ich bin für alle meine Seiten erreichbar unter thmueller@thmueller.net.
Hamburg ist schon zu lange ohne Straßenbahn,
Hamburg versucht es schon mehr als 33 Jahre (Seit 1978, aber das war meine erste Straßenbahnseite.) ohne Straßenbahn.
Mit straßenbahnfreundlichen Grüßen
Thomas Müller